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REFERENZEN | FASSADENSANIERUNG IN BRAUNSCHWEIG

EPS Dämmung mit Mineralwolle  an drei Hochhäusern in Braunschweig

Über 40 Jahre hatten die Fassaden der drei Hochhäuser an der Kurt-Schumacher-Straße im Süden Braunschweigs der Witterung getrotzt. Drei Hochhäuser und die davorliegenden eingeschossigen Gewerbepavillons wurden mit einem SAKRET WDVS saniert. Die Hochhäuser erhielten eine EPS Dämmung aus Mineralwolle, bei den Pavillons wurde Polystyrol eingesetzt.


Am Stadtrand von Braunschweig, direkt gegenüber von der Parkanlage Viewegsgarten und nur ein paar Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Hier wurden an der Kurt-Schumacher-Straße Ende der 1960-er Jahre drei Hochhäuser mit davor liegenden, eingeschossigen Geschäfts-Pavillons errichtet. Das eine 19-geschossige und die beiden 14-geschossigen Hochhäuser sind als Stahl­beton­skelett­konstruktion realisiert worden und beherbergen ein vielfältiges Wohnraumangebot. Es reicht von der 38 m² großen Zweizimmer-Wohnung bis hin zum 100 m² großen Appartement und erfreut sich großer Nachfrage. Dazu tragen auch die Geschäfte und Arztpraxen in den Gewerbepavillons bei, denn sie stellen – schnell und fußläufig erreichbar – die Nahversorgung der Mieter sicher.

Gelitten hatte das Aussehen der Gebäude, denn an den Fassaden hatte der Zahn der Zeit deutliche Spuren hinterlassen. Die vorgehängten Waschbetonplatten waren unansehnlich und verschmutzt und auch die farblich abgesetzten Balkonbrüstungen brauchten dringend einen neuen Anstrich. Hinzu kamen energetische Probleme. Der Eigentümer, die IN-West Partners GmbH, Hamm, beschloss daraufhin, die Fassade gründlich zu sanieren.

Ende der 1960-er Jahre er­rich­tet hatte der Zahn der Zeit deut­liche Spuren hinter­lassen.

Unterschiedliche Dämmmaterialien - Mineralwolle-Dämmplatten und Polystyrol

Vor Beginn der Arbeiten wurden die Verankerungen der Waschbetonplatten einer statischen Überprüfung unterzogen. Die Analyse ergab, dass die Verankerungen ausreichend tragfähig waren und die Waschbetonplatten die notwendige Festigkeit für die geplante Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) aufweisen. ,Somit konnten die Platten an den Gebäuden verbleiben. Bei der Wahl des einzusetzenden Systems fiel die Entscheidung auf das WDVS von SAKRET. Für die Wärmedämmung der Hochhäuser wurde Mineralwolle verwendet, für die Gewerbepavillons eine SAKRET Polystyrol-Dämmung. Der Baustoffhersteller unterstützte die Farbgestaltung der Fassaden mit seinem Design-Team und begleitete die Umsetzung der Sanierung vor Ort mit seinem Fachpersonal.

Vor der Aufbringung des WDVS wurden zunächst die vorgehängten Waschbetonplatten gründlich gereinigt. Zum Auftragen wurde der mineralische Baukleber (SAKRET Baukleber BK verwendet). Er kann manuell oder mit Verputzmaschinen aufgetragen werden. Der Kleber ist wasserdampfdiffusionsoffen und besitzt eine hohe Klebkraft. Anschließend wurde die Wärmedämmung befestigt. Die EPS Wärmedämmung wurde dann mit 14 cm dicken Mineralwolle-Dämmplatten angebracht, die zur besseren Verarbeitung mit einer Klebebeschichtung ausgestattet sind. Die Mineralwolle besitzt die Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK und ist gemäß Baustoffklasse A1 nicht brennbar. Die Dämmplatten werden im Verbund von unten nach oben dicht verlegt und wurden bei den Hochhäusern in Braunschweig zusätzlich zur Verklebung mit Schraubdübeln (SAKRET STR U) befestigt. Ihre zweckmäßige Montage erfolgt mit einem speziellen SAKRET Montagewerkzeug, das drei Arbeitsschritte in sich vereint: Es schneidet den Dämmstoff, setzt den Dübel und komprimiert den Dämmstoff. Die daraus resultierende Vertiefung wird mit einer Rondelle verschlossen. Die zu setzende Anzahl und die Abstände der Schraubdübel erfolgten an der Kurt-Schumacher-Straße auf Basis einer Dübelstatik, die ein Prüfstatiker unter Berücksichtigung von Brandschutz, Tragfähigkeit und Windlasten für die Hochhäuser erstellt hatte.

Die Balkon­brüs­tungen sind – wie vor der Sanierung – farb­lich abge­setzt.

Im nächsten Arbeitsschritt wurde der Klebe- und Armierungsmörtel SAKRET KAM aufgebracht. Auch er kann – wie der Baukleber – von Hand und mit allen herkömmlichen Putzmaschinen verarbeitet werden. Der Mörtel ist wasserdampfdiffusionsoffen, hoch elastisch und mit Fasern verstärkt, um Rissbildungen zu verhindern. Er wird in einer Dicke von insgesamt ca. 5 mm aufgetragen. Das zum System gehörende Armierungsgewebe wurde in überlappenden Bahnen im Abstand von etwa 10 cm in den Mörtel eingebracht.

Die Fassaden der eingeschossigen Gewerbepavillons sind mit demselben System gedämmt, erhielten jedoch eine 10 cm starke Polystyrol-Wärmedämmung, die ebenfalls die Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK aufweist.

Als Oberputz kam bei allen Gebäuden der faserverstärkte Scheibenputz SAKRET SBP M (Typ Marburger) zum Einsatz. Mit diesem Edelputz auf Kalk-Zement-Basis lassen sich dekorative Oberflächen sowohl in Scheibenputzstruktur als auch frei strukturiert herstellen, die von Hand oder mit Maschinen aufgetragen werden können.

An zurück­sprin­genden Fassaden­be­reichen sowie bei den Balkonen kamen Tropf­kanten­profile zum Einsatz.

Siloware erleichtert Bauablauf

Siloware wurde wegen der großen Fassadenflächen für Baukleber, Mörtel und Putz verwendet. Der Transport vom Silo zur Verarbeitung erfolgte über Schubkarren und einen Lastenaufzug. Besondere Aufmerksamkeit erforderten die zahlreichen Anschlüsse und Ecken. An zurückgesetzten Fassadenflächen und Balkonen wurden Tropfkantenprofile eingesetzt. Diese Kunststoffwinkel sind mit Tropfkante und Langlochstanzung ausgestattet und einem ultraschall-verschweißten Gewebe kombiniert. Bei den Balkontüren wie auch anderen Türen wurden spezielle, selbstklebende Anputzleisten aus Kunststoff verwendet. Sie sind, um Kältebrücken zu verhindern, mit einem Dichtband ausgestattet, vereinfachen das Anputzen und bilden gleichzeitig einen sauberen Abschluss.

Die endgültige Farbgestaltung erfolgte mit der matten, siloxanverstärkten Fassadenfarbe SAKRET FSF. Es handelt sich hierbei um eine werkseitig algizid und fungizid eingestellte Kunststoff-Dispersionsfarbe, die sich durch ausgezeichnetes Deckvermögen und gute Diffusionsfähigkeit auszeichnet. Sie ist wasserverdünnbar und leicht zu verarbeiten. Das Farbkonzept, das bei den Hochhäusern und den Pavillons realisiert wurde, verleiht den Gebäuden schlichte Eleganz und setzt gezielt Akzente. Als Grundton dient Grau, das im Erdgeschoss in einigen Bereichen in einem dunklen Ton aufgetragen wurde. Bei allen Bauwerken dominiert ein elegantes Steingrau, das in den Erschließungskernen der Hochhäuser mit einem helleren Grauton ergänzt wurde. Die Balkonbrüstungen sind – wie vor der Sanierung – farblich abgesetzt. Bei jedem Hochhaus wurde eine andere Farbe eingesetzt: ein zartes Pistaziengrün, ein lichtes Maisgelb und ein helles Blau.

Rund 15.000 m² Fassadenfläche sind bei den drei Hochhäusern und den Pavillons mit dem WDVS (EPS Dämmung mit Mineralwolle sowie mit Polystyrol) gedämmt worden. Die Sanierungsarbeiten wurden in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Sie begannen im April 2013 und wurden im Juli 2014 erfolgreich abgeschlossen.

Die Fassaden wurden mit einem WDVS mit nicht brennbarer Mineralwolle als Wärmedämmung saniert.

Bauherr / Investor

IN – West Immobilien GmbH

Herr Eckert

Nordenwall 25

59065 Hamm

Sandro.eckert@inwest.de


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SAKRET Zentrale

Telefon 0800 / 88 44 44 4

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Mehr zu SAKRET Fassadensystemen:


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Ausgewählte verwendete Produkte:


Noch mehr zu Altbausanierung:


Folgende Produkte sind bei diesem Objekt eingesetzt worden:

  • vielseitig einsetzbar

    für Wand, Decke, innen und außen

  • als Klebemörtel für verschiedene Dämmplatten


  • vielseitig einsetzbar

    für Wand, Boden, innen und außen

  • leicht verarbeitbar

    per Hand und Maschine

  • vielseitig einsetzbar

    für Wand, Decke, innen und außen

  • elastisch


  • vielseitig einsetzbar

    für Wand - innen und außen

  • rationell verarbeitbar


  • keine Wölbungen

    oberflächenbündige Montage

  • versenkter und verdeckter Einbau von Schraubdübel STR-U



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