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PUTZE: SPEZIFISCHE WANDBILDNER

Wandheizputz-Aufbau

Hier zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitungshinweise zu Wandheizputz-Aufbauten.

Bevor es an die Arbeit geht:

  • Vor dem Verputzen muss das Rohrsystem der Wandheizung auf Dichtigkeit und korrekte Montage geprüft werden


  • Bei großen Rohrlängen müssen die Rohre zusätzlich zur Befestigung in kürzeren Abständen mit geeigneten Abstandhaltern so unterstützt werden, dass sie möglichst wenig federn


  • Zur Vermeidung von Spannungsrissen Dehnungsfugen nach BVF-Merkblatt oder den Vorgaben des Planers anbringen, z. B. Dehnfugen mit Dehnstreifen aus Polyethylen.




Die Schritte:

  1. Untergrund prüfen, vorbereiten

    Zunächst den Untergrund auf Art und regelgerechte Ausführung prüfen und, wenn nötig, mit geeigneten Vorarbeiten in einen normgerechten Zustand bringen. Bei Verwendung von Wärmedämmplatten einen Haftgrund (z. B. SAKRET Tiefengrund TG oder SAKRET Streich- und Haftgrund SH-LF) auftragen und diesen bei nachfolgenden Kalk-Zement-Putzen etwa drei Tage durchtrocknen lassen.

    Bei Montage der Wandheizung direkt auf dem Wandbildner je nach Untergrund deckend oder halbdeckend Spritzbewurf als Haftvermittler aufbringen.

  1. Einlagigen Unterputz auftragen, auf Rohrscheitel abziehen

    Vor dem Verputzen das Wandheizsystem unter Druck setzen, aber nicht oder nur mit sehr geringer Vorlauftemperatur aufheizen; der Druck muss aufrechterhalten werden, bis der Putz durchgetrocknet ist. Unterputz (z. B. SAKRET Maschinen Außenputz MAP oder SAKRET Maschinen Leichtputz leicht MAP-l) maschinell auftragen und den Zwischenraum zwischen den Rohrscheiteln auffüllen.

    Den Unterputz auf den Rohrscheiteln abziehen und vollständig durchtrocknen lassen: pro mm Schichtdicke einen Tag.

  1. Ausgleichsschicht auftragen, armieren

    Anschließend eine 10 mm starke Ausgleichsschicht aufbringen und oberflächennah ein Armierungsgewebe (z. B. SAKRET Armierungsgewebe AG oder SAKRET Armierungsgewebe AG-K mit SAKRET Klebe- und Armierungsmörtel KAMeinbetten. Die Gewebeüberlappung beträgt mindestens 20 mm.

  1. Oberputz auftragen, strukturieren; Wandheizung in Betrieb nehmen

    Diffusionsoffenen Oberputz (Mineral- oder Silikatputze; z. B. SAKRET Modellierputz MP oder SAKRET Silikatputz Kratzputzstruktur SK-K) mit der Maschine auftragen oder manuell mit der Traufel aufziehen. Anschließend mit den entsprechenden Werkzeugen die gewünschte Optik als Scheiben-, Reibe-, Modellier- oder Filzputz strukturieren oder modellieren. Wenn der Putz durchgetrocknet ist, also nach etwa 20 Tagen (1 Tag je mm Putzdicke), die Wandheizung für drei Tage mit 20 – 25 °C betreiben.

    Danach pro Tag die Temperatur um 5 °C erhöhen, bis die maximale Betriebstemperatur der Anlage, höchstens aber 47 °C erreicht ist. Diese Temperatur 4 Tage halten, und dann täglich um 8 – 10 °C  bis auf normale Zimmertemperatur absenken.


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